Häufige Unterrichtsstörungen In vielen Schulklassen aller Schulformen gibt es Schüler, die häufig den Unterricht stören.Der Unterricht verliert dadurch an Schwung, Tiefe und Qualität.
Es kommt zu einem ’stop and go’-Unterrichtsgeschehen, wo ein Unterrichtsfluss nötig wäre.
Die Folgen sind langdauernd, schwerwiegend und negativ.
Davon betroffen sind alle: Lehrer, lernbereite Schüler und die häufig störenden Schüler.
Es entstehen Probleme in den Bereichen:
- Motivation (Lernbereitschaft)
- Konzentration (Lernfähigkeit)
- Emotionen (Wut, Ärger, Enttäuschung, Langeweile)
- Einstellungen zur Gemeinschaft (soziale Beziehungen leiden)
- Leistungen (Lernergebnisse)
- Selbstwertgefühl
- Frustrationstoleranz
- emotionale Reife - Persönlichkeitsentwicklung
Das Dilemma des Lehrers
Er kann nicht gleichzeitig die lernbereiten Schüler unterrichten und
- zunehmend lautere Störungen ignorieren,
- zunehmend drastischer reglementieren,
- mit den häufig störenden Schülern immer wieder über die Unterrichtsstörungen verhandeln
Das Trainingsraum-Programm eröffnet in dieser schwierigen Lage pädagogisch sinnvolle und funktionierende Alternativen für das Kollegium.
Die Regeln des Trainingsraum-Programms:
- Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen.
- Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten.
- Jeder muss die Rechte der anderen respektieren.
Einhaltung der Regeln Wer bei einer deutlichen Störung des
Unterrichtsflusses nach einer ausdrücklichen Ermahnung nicht einlenkt, muss in den Trainingsraum gehen. In der Klasse kann dann weiter gearbeitet werden. Der Schüler muss sich im
Trainingsraum überlegen, wie er es demnächst im Rahmen der Klassenregeln schaffen kann, das Problem zu vermeiden oder zu lösen. Ein Lehrer unterstützt die Schüler im Trainingsraum, bei
deren Problemlösung. Es wird ein Rückkehrplan erstellt und eine Vereinbarung getroffen. ... weiter |